Da wir glücklicherweise alle vom gross angekündigten Weltuntergang verschont geblieben sind, geht es weiter im hiesigen Wunschkonzert.
Das Jahr 2012 endete für mich nicht so glamourös, wie manch ein stiller Beobachter denken mag.
Mein Körper signalisiert, dass ich arbeitstechnisch weit über meine Grenzen hinausgegangen bin und in einer wie ich es ausdrücke, Feiertagserschöpfungsrotationskrankheit zum Ausdruck bringt. Jeden Tag meldet sich ein anderes Körperteil zu Wort und bittet um Pause.
Da ich noch eine weitere Woche Urlaub habe, kann ich dem Körper hierfür noch einige Tage zur Verfügung stellen.
Aufgrund von Stress habe ich mir die letzten Wochen recht viel Schokolade einverleibt und über Nachschub freuen sich natürlich sämtliche fies grinsenden Fettdepots.
Es ist wirklich zum Heulen und das tue ich auch gerade und bemitleide mich ausgiebig.
Auch wenn ich der Überzeugung bin, dass das Leben ein Wunschkonzert ist, bedeutet das nicht, dass ich nur gutgelaunt durchs Leben tänzel und alles auf dem silbernen Tablett serviert bekomme.
Hinter vielen Ergebnissen steckt oft fleissige Arbeit, viele Zweifel und ein immer wieder sich neues Aufraffen.
Gestern habe ich mich von meinem Freund im Bikini fotografieren lassen, um für die anstehende Diät eine Serie von "vorher" / "nachher" Bildern erstellen zu können und auch, um mich damit selbst zu motivieren. Die Anfangsserie dient weniger der Motivation sondern erinnert eher an einen Gruselfilm, genannt "das Grauen"und auf die Waage möchte ich gerade auch nicht steigen, um einen möglichen Selbstmord vorzubeugen.
Über Alltagsstress vergesse ich doch immer wieder, meinem Körper seine verdiente Zuwendung zukommen zu lassen.
Neues Jahr, neues Glück.
Als ich heute Nachmittag mit den Worten "Ich hätte bitte 3.5 Millionen Franken" einen Lottoschein am Kiosk abgegeben hatte, nahm die Dame diesen herzlich lachend entgegen.
Unabhängig davon erstelle ich seit einigen Jahren eine Wunschskizze darüber, was ich mir vom kommenden Jahr erwünsche.
Als ich mir vor einigen Wochen die Skizze vom letzten Jahr angesehen hatte, schüttete ich mich vor Lachen aus. Die Hälfte der Skizze hat sich im Jahr 2012 1:1 realisiert.
Das bedeutet nicht gleich, dass alles einfach ist. Beispielsweise habe ich einen direkten Arbeitsweg von mehr als 1.5 Stunden den ich in Kauf nehme. Das ist viel Freizeit, die vom Alltag abgeht. Die ersten Hochzeiten, die ich fotografieren durfte waren auch eine grosse Herausforderung, doch die Reaktionen und Ergebnisse gleichen alle Arbeit und allen Angstschweiss aus!
Die Skizze vom neuen Jahr steht noch aus. An Wünschen und Vorstellungen mangelt es nicht.
Mit einem habe ich mich mittlerweile abgefunden, nämlich dass mein Leben kunterbunt und alles andere als mit Alltagsroutine vergleichbar ist. Meine Cousine hat das einmal so schön geschrieben: "Anke, ohne dich wäre das Leben nicht so bunt". Das fand ich wunderschön.
Vielleicht haben einige Leser- bzw. Leserinnen Lust auf eine gemeinsame Diät?
Gemeinsam geht doch vieles leichter!
Ihr könnt von euch auch ein Ausgangsfoto erstellen lassen, das dann monatlich wiederholen und Ende April 2013 vergleichen wir unsere Bilder bzw. unsere neu modellierten Körper. Von den Einsendungen ziehe ich am 30. April einen Gewinner, dem ich ein Buch "das Leben ist ein Wunschkonzert" zukommen lasse. Ihr könnt mich über das Kontaktformular auf meiner Website anschreiben.
Viel Glück und viel Erfolg für uns alle im Neuen Jahr 2013!
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